Die Probleme mit den Windkraftanlagen von Siemens Energy könnten 4,5 Milliarden Euro kosten

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Aug 05, 2023

Die Probleme mit den Windkraftanlagen von Siemens Energy könnten 4,5 Milliarden Euro kosten

Auf dieser Abbildung vom 17. Januar 2023 sind Miniaturen einer Windmühle und eines Strommastes vor dem Logo von Siemens Gamesa zu sehen. REUTERS/Dado Ruvic/Illustration/File Photo erwerben Lizenzrechte

Auf dieser Abbildung vom 17. Januar 2023 sind Miniaturen einer Windmühle und eines Strommastes vor dem Logo von Siemens Gamesa zu sehen. REUTERS/Dado Ruvic/Illustration/File Photo erwerben Lizenzrechte

BERLIN, 23. August (Reuters) – Die Probleme von Siemens Energy (ENR1n.DE) im Onshore-Windturbinengeschäft könnten das Unternehmen bis zu 4,5 Milliarden Euro (4,9 Milliarden US-Dollar) kosten, berichtete das deutsche Manager Magazin am Mittwoch unter Berufung auf unbekannte Quellen.

Siemens Energy schockierte die Märkte Ende Juni, als das Unternehmen mehrere Probleme bei Siemens Gamesa, einem der weltweit größten Hersteller von Windkraftanlagen, ankündigte, nur wenige Wochen nachdem das Unternehmen das Unternehmen, das es nur teilweise besaß, vollständig übernommen hatte.

Anfang des Monats kündigte das Unternehmen Gebühren in Höhe von 2,2 Milliarden Euro an, darunter 1,6 Milliarden Euro für die Behebung der Probleme mit der Onshore-Windenergie. Das lag zwar unter den Worst-Case-Schätzungen der Analysten, ließ aber immer noch Zweifel aufkommen, ob das Unternehmen das Geschäft aufrechterhalten würde.

Dem Bericht vom Mittwoch zufolge hatte ein Sonderausschuss aus Vorstandsvorsitzendem Christian Bruch und Vorstandsmitgliedern Simulationen durchgeführt, die zeigten, dass die Kosten der Onshore-Probleme fast dreimal so hoch sein könnten wie der zurückgestellte Betrag.

Als Reaktion auf den Bericht fielen die Aktien von Siemens Energy kurzzeitig.

Ein Sprecher von Siemens Energy verwies auf die Erklärung des Unternehmens vom 7. August, wonach sich die Kosten für die Onshore-Probleme auf 1,6 Milliarden Euro belaufen würden.

(1 $ = 0,9236 Euro)

Geschrieben von Friederike Heine, Redaktion von Jonathan Oatis und Mark Potter

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