Die herausfordernde Zukunft schwimmender Windparks

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May 06, 2024

Die herausfordernde Zukunft schwimmender Windparks

Illustration eines schwimmenden Offshore-Windparks mit freundlicher Genehmigung von Damen von John Konrad (gCaptain) Weit vor der Küste, in der grenzenlosen Weite des Ozeans, wo der Wind das rhythmische Ballett der Wellen dirigiert

Illustration eines schwimmenden Offshore-Windparks mit freundlicher Genehmigung von Damen

von John Konrad (gCaptain) Weit vor der Küste, in der grenzenlosen Weite des Ozeans, wo der Wind das rhythmische Ballett der Wellen dirigiert und der Horizont sich ins Unendliche erstreckt, entsteht eine neue Linie von Titanen. Dabei handelt es sich nicht um die mythischen Ungeheuer aus alten Seefahrermärchen, sondern um die Wegbereiter einer nachhaltigen Zukunft – schwimmende Windkraftanlagen. Ingenieure stellen sich vor, dass es sich dabei um hoch aufragende Bauwerke handelt, die Hunderte Meter in den Himmel ragen, auf kolossalen schwimmenden Plattformen sitzen und im tiefen Abgrund des Meeres verankert sind, bis hin zum Meeresboden, der Tausende Meter darunter liegt. Diese Schwimmer sind so konstruiert, dass sie den härtesten Meeresbedingungen standhalten und versprechen, unerschütterliche, emissionsfreie Energie zu liefern. Der Aufbau einer solchen Stabilität stellt jedoch erhebliche Herausforderungen dar, einschließlich der Mobilisierung großer Arbeitskräfte, der Beschaffung umfangreicher Materialien und des Einsatzes einer immensen Menge Stahl. Dies erfordert einen größeren Ehrgeiz als die Türme selbst.

Heutzutage wird die überwiegende Mehrheit der Offshore-Windkraftanlagen auf Fundamenten errichtet, die fest auf dem Meeresboden ruhen. Diese am Boden befestigten Turbinen stehen hoch wie Wächter im Ozean und nutzen die Kraft des Windes. Dieser Ansatz wurde aufgrund seiner Stabilität und der relativ einfachen Installation in flachen bis mitteltiefen Gewässern sowie der relativ kurzen Entfernungen der Übertragungsleitungen zum Ufer bevorzugt. Je weiter wir uns jedoch vom Ufer entfernen, in tiefere Gewässer, wo die Winde stärker und gleichmäßiger sind, desto offensichtlicher werden die Grenzen von am Boden befestigten Turbinen. Die Kosten und die Komplexität der Installation fester Fundamente nehmen mit der Wassertiefe erheblich zu, sodass sie für Tiefseestandorte weniger machbar sind. Hier kommen schwimmende Windparks ins Spiel.

Floater können in Gebieten mit hohem Windpotenzial in mehreren Tausend Fuß Wassertiefe positioniert werden (zum Vergleich: Perdido, spanisch für „verloren“, ist die tiefste schwimmende Ölplattform der Welt und kann in 8000 Fuß Wassertiefe ankern), wodurch die visuelle Wirkung verringert wird und potenzielle Konflikte mit anderen Meeresnutzungen. Experten glauben, dass diese schwimmenden Meeresriesen die Zukunft der Offshore-Windenergie darstellen und eine neue Ära der nachhaltigen Stromerzeugung versprechen, die die riesigen Windressourcen der Tiefsee nutzen kann.

Die Pilotprojekte Hywind Scotland und Kincardine, Vorreiter in diesem neuen Gebiet, verfügen jeweils über eine Armee von fünf Floatern. Ihre vereinte Macht? Beeindruckende 80 MW. Dies ist jedoch lediglich das Einführungskapitel. Stellen Sie sich einen schwimmenden Offshore-Windpark mit 1 GW vor, der von den größten kommerziell erhältlichen 15-MW-Turbinen angetrieben wird. Um ein solches Unterfangen zu verwirklichen, bräuchten wir eine Armada von nicht weniger als 67 dieser gigantischen Fundamente, oder eine kleinere Anzahl massiver Floater müsste viel größere Turbinen tragen.

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Die Branche befindet sich in einem Wettlauf mit der Zeit, in dem es um Innovationen und Experimente mit verschiedenen Floater-Designs geht. Einige entscheiden sich für Beton anstelle von Stahl, wie das Projekt Hywind Tampen zeigt. Die Zukunft scheint jedoch Stahl zu begünstigen, da die meisten schwimmenden Offshore-Windparks in den kommenden Jahren voraussichtlich auf Stahl basieren werden. Der Stahlbedarf für jeden Floater ist schätzungsweise doppelt so hoch wie bei Monopile-Fundamenten für bodenfeste Windparks. Dies bedeutet, dass die Verwaltung der Investitionsausgaben eines schwimmenden Windprojekts große und kosteneffiziente Fertigungskapazitäten erfordert, die wahrscheinlich weit entfernt von den Installationsstandorten in Europa oder den USA liegen.

Warum diese unstillbare Nachfrage nach Stahl? Die Antwort liegt im Bereich der Physik.

Stellen Sie sich diese Turbinen als gewaltige Riesen vor, deren Köpfe in den Himmel ragen und deren Körper in die Tiefen des Meeres eintauchen. Sie stehen hoch wie ein Hebelarm und der Wind übt seine Kraft hoch oben an der Welle der Turbine aus. Dieses Szenario erinnert an ein Kind auf einer Wippe, das mit aller Kraft ein Ende nach unten drückt. Die Turbine erfährt wie die Wippe ein Drehmoment, eine Rotationskraft, die sie umzukippen droht.

Unter der Wasseroberfläche dient der Schwimmkörper als Gegengewicht, ähnlich dem bleihaltigen Kiel eines Segelboots. Es sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und hilft, die Struktur aufrecht zu halten. Aber das ist nur ein Teil der Lösung. Der Wind drückt unerbittlich und kraftvoll gegen die Turbine und droht sie von ihrem Standort zu verdrängen.

Hier kommen Anker oder Spannbeine – verbunden über dicke Kabel – ins Spiel, die als Wurzeln dieser Meeresriesen dienen. Sie graben sich tief in den Meeresboden und halten die Turbine an Ort und Stelle, ähnlich wie die Wurzeln eines Baumes die Erde festhalten, um einem Sturm standzuhalten. Diese Anker oder Spannbeine wirken der Windkraft entgegen und verhindern so, dass die Turbine von ihrem Standort gestoßen wird.

Stellen Sie sich einen Drachen vor, der hoch am Himmel fliegt. Die vom Flyer festgehaltene Schnur des Drachens fungiert als Spannbein. Es verhindert, dass der Drachen vom Wind weggetragen wird. Ebenso halten die Anker oder Spannbeine der schwimmenden Windkraftanlage diese stabil gegen die Kraft des Windes.

Allerdings ist die Herausforderung alles andere als einfach. Die Kräfte, die im Spiel sind, sind immens, und das Gleichgewicht ist heikel. Bei zu hoher Spannung besteht die Gefahr einer Beschädigung der Struktur. Zu wenig, und die Turbine könnte vom Standort abweichen. Es ist ein Tanz mit den Elementen, ein zarter Walzer zwischen den Kräften der Natur und den Prinzipien der Physik. Ein Walzer, der nicht von Ballerinas, sondern von olympischen Gewichthebern aufgeführt wird.

Die Herausforderung des Tiefseetransports über große Entfernungen ist kritisch. Unternehmen im Offshore-Windenergiebereich kämpfen mit der Frage, wie sie Hunderte von Fundamenten oder Unterteilen zeitnah und effizient transportieren können. Die Flotte geeigneter Schiffe ist begrenzt und diese Schiffe werden bereits in anderen Wettbewerbsmärkten eingesetzt. Um den Bedarf an sehr großen und teuren Transportschiffen zu begrenzen, bieten mehrere Unternehmen Floater-Designs an, die in Einzelteilen transportiert und an einem Standort in der Nähe der Anlage zusammengebaut werden können.

Die Zukunft von Floater-Designs wird stark von Fragen der Herstellung und des Transports beeinflusst. Es könnte sein, dass wir neue Schiffe für den Transport von Floatern oder Floater-Komponenten sehen werden, ähnlich wie in jüngster Zeit Frachter für den Transport von Windkraftanlagenkomponenten.

Auch der Bau der Flotte von Versorgungsschiffen, die für Floater erforderlich sind, erfordert große Werften und viel Stahl.

Ein weiterer entscheidender Aspekt ist der Betrieb der Häfen. Am Boden befestigte Windkraftanlagen werden von Windturbinen-Installationsschiffen (Wind Turbine Installation Vessels, WTIVs) auf vorinstallierten Fundamenten montiert. Bei schwimmenden Windparks werden die Turbinen mithilfe riesiger Schwimmkräne in geschützten Bereichen nahe der Küste auf ihren Schwimmkörpern installiert und dann aufs Meer hinausgeschleppt. Dies erfordert große Onshore- und Offshore-Lagerflächen, Schlepper, Lastkähne und entsprechende Transport- und Hebemittel.

Die Entwickler schwimmender Windparks müssen um den Hafenzugang konkurrieren. Sie müssen große Lagerbereiche für Windturbinen- und Floater-Komponenten sowie große Offshore-Lagerbereiche für Floater, die auf die Installation von Turbinen warten, sichern. Sie müssen außerdem Schlepper, Lastkähne und relevante Transport- und Hebemittel sichern.

Diese Infrastruktur erfordert nicht nur Land, sondern auch riesige Mengen an Beton, Maschinen und Stahl.

Die Branche kämpft immer noch mit den Herausforderungen des Hafenbetriebs. Einige Unternehmen prüfen das Konzept temporärer „schwimmender Häfen“, die in flachen Gewässern näher am Windparkstandort eingerichtet werden könnten. Diese könnten verlagert und für zukünftige Projekte wiederverwendet werden, für deren Bau sind jedoch auch enorme Mengen an Stahl und Materialien erforderlich.

Das Meer ist in all seiner majestätischen Pracht ein Reich unerbittlicher Kräfte. Es ist eine Welt, in der Salzwasser an Metall nagt, in der Winde mit unnachgiebiger Heftigkeit heulen und in der Wellen mit der Kraft von tausend Hämmern schlagen. In dieser rauen und unbarmherzigen Umgebung würden unsere schwimmenden Windkraftanlagen als trotzige Wächter dastehen und ihr Überleben ein Beweis für den menschlichen Einfallsreichtum sein. Dennoch wird ihre Existenz ein ständiger Kampf gegen die Elemente sein.

Die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit dieser Strukturen sind von größter Bedeutung, aber dies zu erreichen ist keine Kleinigkeit. Das ätzende Salzwasser, die heftigen Winde und die unerbittlichen Wellen tragen dazu bei, die Turbinen und ihre Komponenten zu zermürben. Regelmäßige Wartung ist der Schutz vor diesem Ansturm, ein notwendiges Ritual, um den kontinuierlichen Betrieb sicherzustellen.

Doch die Aufgabe der Erhaltung ist ein komplexer Tanz mit den Elementen. Die Turbinen stehen an abgelegenen Orten, weit entfernt von den angenehmen Küsten, was den Zugang erschwert. Die Logistik dieser Aufgabe ähnelt den Herausforderungen, denen sich die Öl- und Gasindustrie bei ihren Tiefseebauprojekten gegenübersieht. Die finanziellen und logistischen Kosten sind erheblich, aber es ist der Preis, den wir dafür zahlen, die Kraft des Windes in den riesigen Weiten des Meeres zu nutzen.

Der andere Schutz besteht darin, die Haltbarkeit in das Design zu integrieren. Dies ist effektiv, erfordert jedoch die Verwendung teurer Metalle und hochwertiger Komponenten.

Das offene Meer mit seinen konstanten und starken Winden ist die Bühne für die Leistung unserer schwimmenden Windkraftanlagen. Dennoch ist diese Phase nicht ohne Gefahren. Das Meer kann sich im Handumdrehen von einer ruhigen Fläche in einen tobenden Sturm verwandeln. Stürme und Hurrikane, die Titanen des Wetters, stellen eine erhebliche Gefahr für die Integrität der Turbinen dar.

Bauwerke zu entwerfen, die diesen extremen Bedingungen standhalten, gleicht dem Bau einer Festung, die einer Belagerung standhalten kann. Es ist eine gewaltige Aufgabe, die ein tiefes Verständnis der wirkenden Kräfte und die Widerstandsfähigkeit erfordert, sich ihnen zu stellen.

Die Offshore-Industrie stand vor ähnlichen Herausforderungen: Hurrikane verursachten erhebliche Schäden an Öl- und Gasplattformen. Die Versicherungskosten und die für Reparaturen erforderlichen Ausfallzeiten können erheblich sein. Ein durch einen Sturm beschädigter Floater bedeutet nicht nur den Verlust eines wertvollen Vermögenswerts, sondern auch eine Pause in der Symphonie der Energieproduktion.

Dennoch sind diese Herausforderungen nicht unüberwindbar. Mit sorgfältigem Design, robuster Konstruktion und sorgfältiger Wartung können unsere schwimmenden Windkraftanlagen Stürmen standhalten. Für Reparaturen an beschädigten Strukturen sind jedoch zusätzlich zu dem, was für den Bau von Windschwimmern erforderlich ist, zusätzliche Materialien erforderlich.

In der großen Symphonie der nachhaltigen Energie spielen die schwimmenden Windkraftanlagen eine kraftvolle Melodie. Doch zumindest in Gesprächen über die maritime Industrie vergessen wir oft, dass diese Melodie vom Herzen des Ozeans zu den Häusern und Industrien an Land getragen werden muss. Hier kommt die Herausforderung der Netzintegration ins Spiel.

Stellen Sie sich die von den Turbinen erzeugte Energie wie einen mächtigen Fluss vor. Dieser Fluss muss von den Turbinen zum Stromnetz fließen. Um diesen Energiefluss zu transportieren, benötigen wir Unterseekabel, die Arterien unseres Energiesystems. Diese Kabel müssen robust und effizient sein und in der Lage sein, große Strommengen über große Entfernungen zu übertragen.

Die Aufgabe ähnelt dem Bau einer Brücke. Die Brücke muss stark genug sein, um das Gewicht des Verkehrs zu tragen, aber dennoch flexibel genug, um den Kräften der Natur standzuhalten. Die beim Bau dieser Brücke verwendeten Materialien sind entscheidend. Beton bildet das Fundament und sorgt für die nötige Stabilität, um den einwirkenden Kräften standzuhalten. Kupfer mit seiner hervorragenden Leitfähigkeit bildet den Kern der Kabel und transportiert den Strom von den Turbinen ins Netz. Stahl sorgt für Festigkeit und Haltbarkeit und schützt die Kabel vor der rauen Meeresumgebung.

Doch die Herausforderung endet hier nicht. Der Wind ist in all seiner Kraft und Pracht eine intermittierende Energiequelle. Es verebbt und fließt, steigt und fällt, ähnlich wie die Wellen des Meeres. Um eine konstante Stromversorgung sicherzustellen, benötigen wir effektive Energiespeicherlösungen.

Energiespeicher sind wie ein Reservoir. Es sammelt die überschüssige Energie, die in Zeiten starken Windes entsteht, und speichert sie für die Nutzung in Zeiten schwachen Windes. Das Design und die Konstruktion dieser Speicherlösungen erfordern eine Vielzahl von Materialien, darunter auch einige seltenere Metalle. Diese Materialien kommen nicht so häufig vor wie Beton, Kupfer oder Stahl, sind aber für die effiziente Speicherung von Energie von entscheidender Bedeutung.

Auch das Problem der Energiespeicherung ist groß. Sollten die Batterien auf festem Boden untergebracht werden und die Stabilität und Zugänglichkeit von Land genießen? Diese Option ist zwar in vielerlei Hinsicht vorteilhaft, würde jedoch die Installation umfangreicher Unterwasserübertragungskabel erfordern, was ein erhebliches Unterfangen darstellt. Sollte die Energie alternativ auf See gespeichert werden, was den Bedarf an einer solchen Unterwasser-Infrastruktur verringert, aber auch eigene Herausforderungen mit sich bringt? Die mit der Batteriespeicherung verbundenen Gefahren, insbesondere das Risiko von Bränden und Explosionen, sind für Energieversorger an Land bereits ein komplexes Thema. Diese Bedenken werden noch verstärkt, wenn sie auf die weite, abgelegene Leinwand des Meeres projiziert werden, weit entfernt von der Reichweite von Feuerwehrautos und Gefahrgutfahrzeugen. Die Frage, wo die von diesen schwimmenden Titanen gewonnene Energie gespeichert werden soll, ist ein Rätsel, das noch gelöst werden muss.

Im Großen und Ganzen ist die Menge dieser benötigten Materialien beträchtlich. Dennoch ist es eine notwendige Investition, ein Preis, den wir für das Versprechen einer nachhaltigen Zukunft zahlen. Mit jeder gegossenen Tonne Beton, jedem verlegten Meter Kupfer- und Stahlkabel und jeder gespeicherten Energieeinheit kommen wir unserem Ziel einer nachhaltigen schwimmenden Energie einen Schritt näher.

Am Anfang dieser Melodie steht am Anfang jedes erzeugten Watts Energie der unerbittliche Tanz der Klingen. Diese Rotorblätter, die durch die Luft streichen und die Kraft des Windes nutzen, sind das Herzstück der Turbine. Doch auch sie haben ihre eigene Geschichte zu erzählen, eine Geschichte über die Schöpfung, den Dienst und den Ruhestand.

Das Leben eines Rotorblatts einer Windkraftanlage beginnt in einer Fabrik. Hier werden sie aus einem Materialcocktail gefertigt, hauptsächlich Glasfaser, verstärkt mit Balsaholz oder Schaumstoff. Der Prozess ist akribisch und erfordert Präzision und Sorgfalt. Die Rotorblätter müssen stark sein, um den unerbittlichen Kräften des Windes standzuhalten, aber dennoch leicht, um sich mühelos drehen zu können. Die für ihre Erstellung erforderlichen Ressourcen sind beträchtlich, ein Beweis für die Komplexität ihres Entwurfs und die Bedeutung ihrer Rolle.

Sobald diese Rotorblätter hergestellt sind, begeben sie sich auf die Reise zu ihren vorgesehenen Turbinen. Die Logistik dieser Reise ist eine Herausforderung für sich. Die oft über 50 Meter langen Rotorblätter erfordern einen besonderen Transport und eine sorgfältige Handhabung. Sie überqueren Straßen, Meere und manchmal sogar den Himmel, um auf den Turbinen ihr neues Zuhause zu erreichen.

Im Einsatz tanzen diese Rotorblätter mit dem Wind und drehen sich Tag und Nacht unermüdlich. Doch dieser Tanz fordert seinen Tribut. Mit der Zeit nutzen sich die Klingen ab. Der unerbittliche Wind, die grelle Sonne und die ätzende Seeluft tragen dazu bei, dass die Rotorblätter beschädigt werden. Typischerweise müssen die Klingen nach etwa 20 Jahren ausgetauscht werden.

Der Austausch dieser Klingen ist ein heikles Ballett aus Präzision und Können. Um die alten Rotorblätter zu entfernen und die neuen zu installieren, sind große Kräne und erfahrene Techniker erforderlich, ein Problem, das noch schwieriger wird, wenn sich der Generator weit auf See befindet. Die alten Rotorblätter, einst das Herzstück der Turbine, sind heute eine Herausforderung für sich.

Ein Vorteil von Schwimmern besteht darin, dass sie möglicherweise vom Meeresboden getrennt und in eine Reparaturwerft geschleppt werden, wo jede Komponente überprüft und überholt werden kann. Dies kann vorkommen, aber die Herausforderungen beim Abtrennen und Bewegen eines riesigen Schwimmers und die Ausfallzeiten, die bei der Überholung der Bohrinsel erforderlich sind, bedeuten, dass der Austausch von Rotorblättern und Turbinen vor der Küste erfolgen kann.

Dann haben Sie das Problem der Verschwendung. Das Recycling dieser Klingen ist nicht einfach. Gerade die Eigenschaften, die sie so wirksam machen – ihre Stärke und Haltbarkeit – machen es auch schwierig, sie zu zersetzen. Derzeit landen die meisten Rotorblätter von Windkraftanlagen auf Mülldeponien, was weit von der nachhaltigen Vision entfernt ist, die sie einst repräsentierten.

Die Umweltauswirkungen der Entsorgung dieser Klingen geben zunehmend Anlass zur Sorge. Aufgrund ihrer Größe nehmen die Rotorblätter viel Platz ein. Darüber hinaus wird die Anzahl der Rotorblätter, die entsorgt werden müssen, zunehmen, da immer mehr Turbinen das Ende ihrer Lebensdauer erreichen.

Doch angesichts dieser Herausforderungen ist die Branche innovativ. Es werden neue Recyclingmethoden erforscht, mit dem Ziel, die Klingen in neue Produkte umzuwandeln. Einige Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, aus alten Klingen alles herzustellen, von Brücken bis hin zu Autoteilen. Mit Innovation und Entschlossenheit sucht die Branche weiterhin nach neuen Wegen, um sicherzustellen, dass der Tanz der Rotorblätter genauso nachhaltig ist wie die Energie, die sie produzieren.

Da wir am Beginn einer neuen Ära nachhaltiger Energie stehen, sind die schwimmenden Windkraftanlagen nicht nur ein Beweis für den menschlichen Einfallsreichtum und unsere Fähigkeit, die Prinzipien der Physik zu nutzen. Für manche sind sie auch ein Hoffnungsträger, ein Symbol unseres Engagements für eine nachhaltige Zukunft. Doch diese Zukunft ist nicht ohne Herausforderungen.

Das Meer ist in all seiner majestätischen Pracht ein Reich unerbittlicher Kräfte. Es ist ein Reich, in dem Salzwasser an Metall nagt, in dem Winde mit unnachgiebiger Heftigkeit heulen und in dem Wellen mit der Kraft von tausend Hämmern schlagen. In dieser rauen und unnachgiebigen Umgebung werden schwimmende Windkraftanlagen als trotzige Wächter fungieren, deren Überleben ein Beweis für den menschlichen Einfallsreichtum ist. Dennoch ist ihre Existenz ein ständiger Kampf gegen die Elemente.

Die Logistik für den Bau dieser Titanen, ihren Transport zu ihren Standorten und ihre Wartung angesichts des unerbittlichen Meeres ist immens. Die benötigten Materialien – Beton für die Fundamente, Kupfer und Stahl für die Kabel sowie eine Vielzahl seltenerer Metalle für die Energiespeicherung – sind beträchtlich. Dies sind die notwendigen Investitionen, die wir tätigen müssen, die Preise, die wir zahlen müssen, um das Versprechen einer nachhaltigen Zukunft zu erhalten. Doch es wäre töricht, ohne eine ehrliche Bewertung der Kosten von der Wiege bis zur Bahre zu beginnen. Wir müssen auch die Opportunitätskosten und die Machbarkeit von Alternativen wie schwimmenden Kernkraftwerken berücksichtigen.

Die schwimmenden Windkraftanlagen sind in ihrer ganzen Pracht ein Symbol unseres Engagements für diese Zukunft. Sie versprechen, den unerbittlichen Kräften der Natur standzuhalten, die Kraft des Windes zu nutzen und den Weg in eine sauberere, grünere Zukunft zu weisen. Es gibt viele Herausforderungen und die Reise ist voller Schwierigkeiten, aber viele glauben, dass das Ziel jede Mühe wert ist. Denn im Herzen des Ozeans, wo die Winde Wellen aufpeitschen und sich das Meer bis zum Horizont erstreckt, nimmt eine neue Generation von Giganten Gestalt an, teure und komplizierte Energiewächter, die eine vom Wind und vom Meer angetriebene Zukunft versprechen. durch die unerbittlichen Kräfte der Natur.

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